„Berlin? Das ist weit weg, groß und da wohnt die Frau Merkel!“ So beschrieben unsere Jüngsten das Reiseziel. Wie weit weg, das merkten sie spätestens am Freitag im Auto: Grafenau – Berlin, ca. 650 km, im Verkehr am Freitagnachmittag kommen da schnell 7-8 Stunden zusammen. Die letzten Sportler waren so auch erst gegen 23:00 Uhr im Hotel – es sollte eine kurze Nacht werden, denn gegen 8:00 Uhr wollten die Trainer schon wieder in Richtung Turnhalle aufbrechen, in welcher um 8:30 Uhr das Einturnen für den Hauptstadtpokal stattfinden sollte!
Hauptstadtpokal der Sportakrobatik, das heißt: ein langer Wettkampftag mit 24 Mannschaften aus 11 Bundesländern und ca. 130 Sportlern. Ein hochkarätig besetzter Wettkampf, mit dabei die Creme de la Creme der deutschen Sportakrobatik, inkl. Bundestrainer.
Eigentlich als Probewettkampf angedacht, um einen befreundeten Verein im Osten Berlins zu unterstützen, wollten wir neue Paarzusammenstellungen und Elemente ausprobieren und um den Hauptstadtpokal mitturnen, der als Mannschaftspokal ausgelobt war. Die 3 besten Ergebnisse werden dabei addiert und die Mannschaft mit der höchsten Punktzahl siegt – so das einfache Prinzip!
Dass aus diesem kleinen Freundschaftswettkampf dann ein solches Highlight werden würde, hätte keiner gedacht – manche Dinge werden einfach zum Selbstläufer.
Das Trainerteam mit Michael und Katja Halder war ob dieser Situation schon etwas angespannt, ob die teilweise erst in der Woche zuvor das erste Mal frei gesprungenen Elemente alle stehen würden…. Die Spannung blieb und der Wettkampf nahm seinen Lauf:
Den Anfang auf der Wettkampfmatte machte unser neu zusammengestelltes Damentrio der Nachwuchsklasse. Die schon erfahreneren Unterfrauen Lara Herbert und Lena Liedtke starten gemeinsam mit Alexandra Wende, die in Berlin ihren ersten Wettkampf turnte. Die 3 machten ihre Sache gut, schade dass bei den beiden individuellen Elementen bei der kleinen Alexandra die Nerven nicht mitspielten, was zu einem hohen Abzug führte.
In der Vollklasse hatte das Trainerteam noch 3 Einheiten aufgestellt, die die württembergischen Farben in Berlin vertreten sollten: Den Anfang machten in der Jugendklasse das Damen-Trio mit Cecilia Hutter (14), Jana Halder (14) und Jule Lang (11). Trotz ihres jungen Alters gehören die 3 zu den besten und erfahrensten Einheiten im Grafenauer Kader. Dem Druck, dass Ihre Übung nun sitzen musste, hielten die drei souverän stand und sicherten sich mit 24,35 Punkten die bis dahin höchste Wertung und damit auch Gold in ihrer Altersklasse. Damit waren die Grafenauer-Mädels wieder im Rennen.
Das Jugend-Damenpaar mit Vivien Schreiner (16) und Ronja Wende (10) hatte ebenfalls den ersten gemeinsamen Wettkampf und die kleine Ronja hatte erst wenige Tage zuvor das erste Mal ihren individuellen Salto frei gesprungen. Mit einer tollen Übung, die ihnen so noch keiner zugetraut hatte, sicherten sich die beiden den 2. Platz in ihrer Kategorie mit 22,95 Punkten.
Den Abschluss machten dann die erfahrenste Einheit der Grafenauer, das Junioren-Damenpaar mit Giulia Feiner (16) und Livia Schreiner (11). Die beiden, welche im vergangenen November erst württembergischer Meister bei den Senioren wurden, sind erfahrungsgemäß ein echtes Wettkampfteam, so auch wieder in Berlin. Trotz Trainingsrückstand spielten die beiden ihre ganze Erfahrung aus und holten sich in einer fulminant vorgetragenen Kombi-Übung mit 24,510 den 2. Platz in ihrer Altersklasse, hinter dem aktuell in Deutschland sicherlich besten Damenpaar aus Hoyerswerda.
Als Tüpfelchen auf dem „I“ wurden wir damit in der Addition aller Wertungen als Mannschaft Dritter und gewannen einen der begehrten Hauptstadtpokale: den bronzenen Berliner Bären. Direkt hinter dem SC Riesa und dem SC Hoyerswerda, den sächsischen Hochburgen der Sportakrobatik, sollte der Name TSV Grafenau aufgerufen werden. Das war ein Jubel! Ein grandioser, aber auch langer Wettkampftag ging so um 21:30 Uhr zu Ende
Hauptstadtpokal der Sportakrobatik, das heißt: ein langer Wettkampftag mit 24 Mannschaften aus 11 Bundesländern und ca. 130 Sportlern. Ein hochkarätig besetzter Wettkampf, mit dabei die Creme de la Creme der deutschen Sportakrobatik, inkl. Bundestrainer.
Eigentlich als Probewettkampf angedacht, um einen befreundeten Verein im Osten Berlins zu unterstützen, wollten wir neue Paarzusammenstellungen und Elemente ausprobieren und um den Hauptstadtpokal mitturnen, der als Mannschaftspokal ausgelobt war. Die 3 besten Ergebnisse werden dabei addiert und die Mannschaft mit der höchsten Punktzahl siegt – so das einfache Prinzip!
Dass aus diesem kleinen Freundschaftswettkampf dann ein solches Highlight werden würde, hätte keiner gedacht – manche Dinge werden einfach zum Selbstläufer.
Das Trainerteam mit Michael und Katja Halder war ob dieser Situation schon etwas angespannt, ob die teilweise erst in der Woche zuvor das erste Mal frei gesprungenen Elemente alle stehen würden…. Die Spannung blieb und der Wettkampf nahm seinen Lauf:
Den Anfang auf der Wettkampfmatte machte unser neu zusammengestelltes Damentrio der Nachwuchsklasse. Die schon erfahreneren Unterfrauen Lara Herbert und Lena Liedtke starten gemeinsam mit Alexandra Wende, die in Berlin ihren ersten Wettkampf turnte. Die 3 machten ihre Sache gut, schade dass bei den beiden individuellen Elementen bei der kleinen Alexandra die Nerven nicht mitspielten, was zu einem hohen Abzug führte.
In der Vollklasse hatte das Trainerteam noch 3 Einheiten aufgestellt, die die württembergischen Farben in Berlin vertreten sollten: Den Anfang machten in der Jugendklasse das Damen-Trio mit Cecilia Hutter (14), Jana Halder (14) und Jule Lang (11). Trotz ihres jungen Alters gehören die 3 zu den besten und erfahrensten Einheiten im Grafenauer Kader. Dem Druck, dass Ihre Übung nun sitzen musste, hielten die drei souverän stand und sicherten sich mit 24,35 Punkten die bis dahin höchste Wertung und damit auch Gold in ihrer Altersklasse. Damit waren die Grafenauer-Mädels wieder im Rennen.
Das Jugend-Damenpaar mit Vivien Schreiner (16) und Ronja Wende (10) hatte ebenfalls den ersten gemeinsamen Wettkampf und die kleine Ronja hatte erst wenige Tage zuvor das erste Mal ihren individuellen Salto frei gesprungen. Mit einer tollen Übung, die ihnen so noch keiner zugetraut hatte, sicherten sich die beiden den 2. Platz in ihrer Kategorie mit 22,95 Punkten.
Den Abschluss machten dann die erfahrenste Einheit der Grafenauer, das Junioren-Damenpaar mit Giulia Feiner (16) und Livia Schreiner (11). Die beiden, welche im vergangenen November erst württembergischer Meister bei den Senioren wurden, sind erfahrungsgemäß ein echtes Wettkampfteam, so auch wieder in Berlin. Trotz Trainingsrückstand spielten die beiden ihre ganze Erfahrung aus und holten sich in einer fulminant vorgetragenen Kombi-Übung mit 24,510 den 2. Platz in ihrer Altersklasse, hinter dem aktuell in Deutschland sicherlich besten Damenpaar aus Hoyerswerda.
Als Tüpfelchen auf dem „I“ wurden wir damit in der Addition aller Wertungen als Mannschaft Dritter und gewannen einen der begehrten Hauptstadtpokale: den bronzenen Berliner Bären. Direkt hinter dem SC Riesa und dem SC Hoyerswerda, den sächsischen Hochburgen der Sportakrobatik, sollte der Name TSV Grafenau aufgerufen werden. Das war ein Jubel! Ein grandioser, aber auch langer Wettkampftag ging so um 21:30 Uhr zu Ende