Wer denkt bei Hongkong schon an Trail-Running? Wohl die Wenigsten.
Aber wenn man sich die topografische Karte von Hongkong einmal genauer anschaut, erkennt man bald, dass es eigentlich die ideale Location ist.
Eine Megametropole mit mehr als 7,5 Millionen Einwohnern, super Verkehrsinfrastruktur und drum herum Berge mit über 950m Höhe, Strände, Dschungel und Natur-Trails vom Feinsten.
Eine Megametropole mit mehr als 7,5 Millionen Einwohnern, super Verkehrsinfrastruktur und drum herum Berge mit über 950m Höhe, Strände, Dschungel und Natur-Trails vom Feinsten.
Viele Gründe also, welche für die Ausrichtung, eines anspruchsvollen Ultramarathon, sprechen.
Und so kam es, dass Janet Ng und Steve Brammar (beides begeisterte Läufer aus Hongkong) aus einer Bierlaune heraus beschlossen, einen 100km Trail-Lauf in Hongkong zu veranstalten.
Seit 2011 gibt es nun den HK100 und er ist mittlerweile der Top-Ultralauf in Asien, weshalb er auch seit diesem Jahr zur „Ultra-Trail Worldtour“ zählt.
Für unsere Läuferin Theresia stand dieser Lauf bereits seit zwei Jahren auf ihrer Wunschliste, aber erst für dieses Jahr konnte sie einen der begehrten Startplätze ergattern.
Nach einer nur dreimonatigen Vorbereitungszeit ging es dann am 22.01.2018 endlich los zum Abenteuer HK100.
Von Stuttgart nach London und dann in einem 12,5 stündigen Flug ging es nach Hongkong.
Sofort nach der Landung spürte man die höhere Luftfeuchtigkeit und das subtropische Klima. Zum Glück jedoch war bei der Reiseplanung zusammen mit Marita Rodamer, genügend Zeit eingeplant worden, um sich an die um sieben Stunden versetzte Zeitzone, sowie an das ungewohnte Klima ein wenig zu gewöhnen.
Nach den ersten Tagen mit Sightseeing und Relaxing wurde es am Freitag dem 26.01. dann langsam ernst. Bei der Pressekonferenz mit den Stars der Ultra-Läufer-Szene im Regal Riverside Hotel sah man die langsam aufkommende Anspannung bei der Läuferschar.
Und so kam es, dass Janet Ng und Steve Brammar (beides begeisterte Läufer aus Hongkong) aus einer Bierlaune heraus beschlossen, einen 100km Trail-Lauf in Hongkong zu veranstalten.
Seit 2011 gibt es nun den HK100 und er ist mittlerweile der Top-Ultralauf in Asien, weshalb er auch seit diesem Jahr zur „Ultra-Trail Worldtour“ zählt.
Für unsere Läuferin Theresia stand dieser Lauf bereits seit zwei Jahren auf ihrer Wunschliste, aber erst für dieses Jahr konnte sie einen der begehrten Startplätze ergattern.
Nach einer nur dreimonatigen Vorbereitungszeit ging es dann am 22.01.2018 endlich los zum Abenteuer HK100.
Von Stuttgart nach London und dann in einem 12,5 stündigen Flug ging es nach Hongkong.
Sofort nach der Landung spürte man die höhere Luftfeuchtigkeit und das subtropische Klima. Zum Glück jedoch war bei der Reiseplanung zusammen mit Marita Rodamer, genügend Zeit eingeplant worden, um sich an die um sieben Stunden versetzte Zeitzone, sowie an das ungewohnte Klima ein wenig zu gewöhnen.
Nach den ersten Tagen mit Sightseeing und Relaxing wurde es am Freitag dem 26.01. dann langsam ernst. Bei der Pressekonferenz mit den Stars der Ultra-Läufer-Szene im Regal Riverside Hotel sah man die langsam aufkommende Anspannung bei der Läuferschar.
Und nach einer nahezu schlaflosen Nacht klingelte der Wecker dann am Samstag um 4:25 Uhr.
„RACEDAY“
Zu Fuß ging es zum „Pickup-point“ des Shuttle-Buses.
„RACEDAY“
Zu Fuß ging es zum „Pickup-point“ des Shuttle-Buses.
Pünktlich um 6:00 Uhr startete der Bus zur ca. 1 1/2 stündigen Fahrt an den Startbereich. Hier fanden sich die 2000 Läuferinnen und Läufer aus mehr als 60 Nationen ein, um aufgeteilt auf drei Startblöcke in den HK100 2018 zu starten.
8:10 Uhr, mit dem ohrenbetäubenden Heulen einer Schiffsirene startete Startblock 3 und Theresia war auf der Strecke.
Natürlich war auf den ersten Kilometer an ein gleichmäßiges Laufen nicht zu denken. Immer wieder mussten langsamere Läufer umständlich überholt werden. Erst nach ca. 7 km hatte sich das Läuferfeld so auseinander gezogen, dass ein „runderes“ Laufen möglich war.
Natürlich war auf den ersten Kilometer an ein gleichmäßiges Laufen nicht zu denken. Immer wieder mussten langsamere Läufer umständlich überholt werden. Erst nach ca. 7 km hatte sich das Läuferfeld so auseinander gezogen, dass ein „runderes“ Laufen möglich war.
Die erste Hälfte des Laufes fand überwiegend auf der Halbinsel Sai Kung statt. Ein ständiges Auf und Ab lies keine Langeweile aufkommen. Von Meereshöhe über Sandstrände hinauf, steilen Natur-Trails oder extrem steiler Treppen folgen, hoch zu mittelhohen Bergen mit herrlichen Aussichten.
Die Gefahr auf diesem Abschnitt war, dass man sich hier nicht zu sehr auspowern durfte, da der eigentliche schwere Teil der Strecke erst im Teil 2 begann.
Erst ab Checkpoint 4 ging es dann richtig in die Vollen und die Spreu trennte sich vom Weizen.
Im zweiten Abschnitt des Laufes (Kowlon und New Teritorries) mussten mehr als 14 Bergspitzen erklommen werden. Und der härteste Anstieg (Tai Mo Shan) erst bei Kilometer 94.
Im zweiten Abschnitt des Laufes (Kowlon und New Teritorries) mussten mehr als 14 Bergspitzen erklommen werden. Und der härteste Anstieg (Tai Mo Shan) erst bei Kilometer 94.
Es war der Teil der Strecke bei der Theresia, ihre mittlerweile in 15 Ultraläufen gewonnene Erfahrung, voll ausspielen konnte. Auf dem zweiten Streckenabschnitt mussten so ca. 250 Läuferinnen und Läufer, Theresia ziehen lassen.
KM 75, Affenalarm … wie bereits bei der Pressekonferenz angekündigt, wurde hier der Straßenabschnitt von unzähligen frechen Affen, teilweise versperrt. Die mittlerweile eingebrochene Dunkelheit trug auch nicht unbedingt dazu bei, hier ein sicheres Gefühl zu haben. Zum Glück jedoch lief Theresia auf diesem Streckenabschnitt in einer Gruppe von Läufern, sodass schließlich die Affen klein beigaben und die Straße räumten.
Die steilen Anstiege machte den Läufern immer mehr zu schaffen, weshalb die Kilometerzeiten mehr und mehr abnahmen. Dunkelheit, Treppen, Natur-Trails und Nebel (Wolken) trugen den Rest dazu bei. Mehr und mehr Läufer mussten ihren Tribut zahlen indem sie aufgaben, oder vor Erschöpfung am Straßenrand einschliefen.
KM 94, Tai Mo Shan mit einer Höhe von 957m war erreicht. Von nun an geht’s bergab, dachte Theresia. Aber so leicht sollte der Zieleinlauf dann doch nicht sein. Nach 1 ½ km zügigem Bergablaufen, hatten die Veranstalter doch noch einen „kleinen“ Anstieg zum Ende des Laufes gefunden. Es kostete alle Reserven, um diese Rampe nochmals zu bezwingen.
Nach schließlich 20 Stunden 3 Minuten und 25 Sekunden überrannte Theresia erschöpft aber überglücklich die Ziellinie.
KM 75, Affenalarm … wie bereits bei der Pressekonferenz angekündigt, wurde hier der Straßenabschnitt von unzähligen frechen Affen, teilweise versperrt. Die mittlerweile eingebrochene Dunkelheit trug auch nicht unbedingt dazu bei, hier ein sicheres Gefühl zu haben. Zum Glück jedoch lief Theresia auf diesem Streckenabschnitt in einer Gruppe von Läufern, sodass schließlich die Affen klein beigaben und die Straße räumten.
Die steilen Anstiege machte den Läufern immer mehr zu schaffen, weshalb die Kilometerzeiten mehr und mehr abnahmen. Dunkelheit, Treppen, Natur-Trails und Nebel (Wolken) trugen den Rest dazu bei. Mehr und mehr Läufer mussten ihren Tribut zahlen indem sie aufgaben, oder vor Erschöpfung am Straßenrand einschliefen.
KM 94, Tai Mo Shan mit einer Höhe von 957m war erreicht. Von nun an geht’s bergab, dachte Theresia. Aber so leicht sollte der Zieleinlauf dann doch nicht sein. Nach 1 ½ km zügigem Bergablaufen, hatten die Veranstalter doch noch einen „kleinen“ Anstieg zum Ende des Laufes gefunden. Es kostete alle Reserven, um diese Rampe nochmals zu bezwingen.
Nach schließlich 20 Stunden 3 Minuten und 25 Sekunden überrannte Theresia erschöpft aber überglücklich die Ziellinie.
HK100 - geschafft.
Hier ein wenig Statistik:
- 134. Frau von 345 gefinishten Frauen (am Start waren es 466)
- 728. In der Gesamtwertung von 1514 Finishern (am Start waren es 2001)
- Beste deutsche Läuferin und viertschnellste aller deutschen Teilnehmer (insgesamt 14)
HK100, ein tolles Erlebnis:
- Super, abwechslungsreiche Strecke
- Perfekte Organisation mit mehr als 1000 Helfern an der Strecke
- Tolle und lautstarke Stimmung an der Strecke
- Sehr reichhaltige und leckere Verpflegung an der gesamten Strecke, sowie am Ziel
Fazit:
- gerne wieder
- 134. Frau von 345 gefinishten Frauen (am Start waren es 466)
- 728. In der Gesamtwertung von 1514 Finishern (am Start waren es 2001)
- Beste deutsche Läuferin und viertschnellste aller deutschen Teilnehmer (insgesamt 14)
HK100, ein tolles Erlebnis:
- Super, abwechslungsreiche Strecke
- Perfekte Organisation mit mehr als 1000 Helfern an der Strecke
- Tolle und lautstarke Stimmung an der Strecke
- Sehr reichhaltige und leckere Verpflegung an der gesamten Strecke, sowie am Ziel
Fazit:
- gerne wieder
Manfred
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