Vergangenen Sonntag traten die Grafenauer Faustballer zum letzten Spieltag der Hinrunde in Waldrennach gegen die Tabellenersten und den -letzten an. Das ausgegebene Ziel von 2:2 Punkten wurde erreicht, ein Big Point gegen Waldrennach wurde jedoch verwehrt.
Mit ordentlicher Leistung starteten die Grafenauer gegen Waldrennach, die aufgrund leichter Verletzungen ohne die zwei ehemaligen Grafenauer-Stars Carsten Scheerer und Jeremy Wuhrer antraten. Trotz guter Mannschaftsleistung konnte im Angriff oft der letzte Ball von Peter Marquardt und Markus Katz nicht verwandelt werden. Auch die zwischenzeitliche Einwechslung von Andreas Kaufhold brachte keinen Erfolg. So wurden die ersten beiden Sätze mit 10:12 und 7:11 verloren. Überraschend konnten sich die Grafenauer anschließend jedoch mit 12:10 und 12:10 zum 2:2 Satzausgleich herankämpfen. Die starken Angaben von Tobias Spaltenberger wurden von Fabian Wehle und Valentin Ulrich klasse entschärft werden, worauf Tobias Kaufhold seine Angreifer gewohnt gut in Szene setzen konnte. Im letzten Satz zeigte sich jedoch das zweite, inkonstante Gesicht im Grafenauer Angriff und der Satz wurde mit 3:11 verloren.
Der Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten SSV Heidenau im zweiten Spiel wurde dank unzähliger Fehler im Heidenauer Spiel und einer mehr kämpferischen als technisch ansprechenden Leistung der Grafenauer gewonnen. Kapitän Tobias Kaufhold erklärte nach dem Spiel erleichtert: „Klar muss zum Klassenerhalt auch mal ein dreckiger Sieg wie gegen Heidenau geholt werden, aber so wie in den Spielen heute dürfen wir uns vor unseren mitgereisten Fans und Aufsichtsräten definitiv nicht präsentieren!“ Die Kabinenansprache dürfte entsprechend lauter als sonst ausgefallen sein.
Obwohl der verpasste Sieg gegen Waldrennach auf die Motivation drückt, so überwintert der TSV mit den ergatterten 2 Punkten nun auf Rang 5 der Tabelle (12:12 Punkte) in der 2. Faustball Bundesliga und hat bei den Spieltagen am 24. Und 25. Januar den Klassenerhalt noch selbst in der Hand.
Für Grafenau spielten: Peter Marquardt, Markus Katz, Andreas Kaufhold, Tobias Kaufhold, Fabian Wehle und Valentin Ulrich