
In der Feld Saison 2017 konnte die zweite Damenmannschaft erstmals in neuer Formation auf dem Döffinger Sportplatz zusammen spielen. Nach Anfänglichen Schwierigkeiten konnte man sich doch recht schnell als Team finden und einige Spannende / Lustige Spieltage und Ausflüge miteinander erleben.
Zum wohl bis jetzt spannendsten Spieltag reisten wir am 12.Mai.2020 nach Denkendorf. Zum Saisonauftakt starteten wir motiviert in das 1. Spiel und sicherten uns die ersten 2 Tabellenpunkte.
Gepuscht vom Sieg begannen wir das 2. Spiel etwas zu locker und mussten Satz eins ganz deutlich an den Gegner abgeben. In den beiden darauf folgenden Sätzen konnten wir zeigen, dass wir mitspielen können und wollen! Somit konnten ein weiterer Sieg und nochmals 2 Tabellenpunkte unserem Konto gutgeschrieben werden.
Durch einen Wetterumschwung wurde das dritte und letzte Spiel des Tages erschwert. Auch hier musste man Satz eins, wenn auch nur knapp, dem Gegner überlassen. Im nächsten Satz war nun also wieder unser Kampfgeist gefragt. Mit starker Abwehr, ruhigem Zuspiel und platzieren Schlag, konnte man den Gegner schnell verunsichern und Satz zwei gewinnen. Im dritten und entscheidenden Satz ging es um alles oder nichts. Der viele Regen erschwerte uns, aber natürlich auch den Gegnern, den sauberen Spielaufbau. Nun ging es hin und her, Punkt für Grafenau, Punkt für den Gegner…Als Mannschaft kämpften wir um jeden Ball. Doch am Ende mussten wir uns durch eine Fehlentscheidung des Schiedsgerichtes mit 14:15 geschlagen geben.
Auch in Jona hatte man im vergangenen Jahr sehr viel spaß. Die erste Herausforderung stellte sich bereits schon vor der Abfahrt. Wie bekommen wir das alles ins Auto?! Nach einer halben Stunde war dann das ganze Gepäck bis unters Dach verladen, der Kofferraum ging gerade noch zu und ein kleines Plätzchen für die dritte Mitfahrerin war zum Glück noch frei geblieben. Es konnte also los gehen. Am Abend war man sehr motiviert für den kommenden Tag zu „Trainieren“. Also machten wir uns in der Abenddämmerung auf den Weg zum Spielfeld und spielten im dunkeln mit Laut laufender „WAKAWAKA“ Musik Kleinfeld. Nach dem „harten“ Training ist einigen Mädels ihr Schlummertrunk nicht ganz so gut bekommen und so endete ein lustiger Tag mit einer Sektpfütze im Schoß. Nach dem wir dann am darauf folgenden Tag am „Ende“ des Spielplans angekommen waren, machte man sich auf den Weg zurück ans Zelt, um die Badesachen für den See zu holen. Auf dem weg zum See, der am Spielfeld vorbei führte, musste wir zum Leidwesen der Gegner, die 2 Stunden in der Hitze auf auch ihr letztes Spiel (gegen uns) warteten, feststellen das man den Spielplan falsch gelesen hat und doch noch ein Spiel gehabt hätte, UPSI. Auch so einige nette Charaktere konnten auf dem Spielfeld gesichtet werden. So wurde ein verrückt tanzender Herr zum auserwählten, den man dann, wie soll es auch anders sein, sofort auf Instagram suchte.
Natürlich sind auch einige kleine Unfälle zu vermerken:
Bei einem Spieltag ebenfalls in Denkendorf bekam unsere Zweitschlägerin den generischen Schlag direkt ins Gesicht. Nach einen kurzen Orientierungspause konnte sie aber zum Glück weiter eingesetzt werden.
Da wir des öfteren Probleme mit den kurzen Bällen haben, wurden unsere Schlägerinnen im Training darauf getrimmt diese abzufangen. Dies nahmen beide unserer Angreiferinnen beim nächsten Spieltag sehr ernst und krachten ungebremst ineinander. Die Folgen daraus waren eine Blutige Stirn, Kopfschmerzen und ein schönes Video des Crashs in Zeitlupe auf Instagram (;
Bekanntlich trifft man ja nie das, was man treffen möchte. Trotz Schutznetz zur Zuschauertribüne konnte der Hinterkopf eines an der Bar stehenden Zuschauers getroffen werden.
Selbst vor dem Bier des Trainiers wurde kein halt gemacht, dies konnte dann vom Hallenboden gewischt werden.
Auch bei der Weihnachtsfeier wurde natürlich nicht aufs Faustballspielen verzichtet. So wurde beim hechten im Kleid kurzerhand ein Loch in die Strumpfhose gebrannt.
Da alle guten Dinge drei sind, wollte es sich eine unserer Spielerinnen auf der Weihnachtsfeier nicht nehmen lassen, ihren vollen Becher gleich mehrmals umzustoßen.
Als man dann auf dem Heimweg einen Zwischenstop machte, rutschte eine der Mädels, trotz mehrmaliger Warnung, dass es rutschig sei, aus und lag lang gestreckt im Schnee.
Auf eines warten wir aber noch: Das unsere Schlägerin, bei der Angabe den Ball in die Leine spielt und den Ball zurück in Gesicht bekommt. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir dieses Szenario noch erleben dürfen (:
Und hoffen, dass wir uns bald wieder zum Faustball spielen treffen können!
Dabei waren: Lisa Nast, Sarah Schnaible, Julia Derer, Anna-Lena Stephan, Franziska Stahl, Michelle Paffrath und Sarah König.